10 Motivationstipps für das Training zu Hause

Dehnuebungen

Es spielt im Prinzip keine Rolle, ob man Motivation für Fitnesstraining oder Krafttraining für zu Hause braucht, denn wenn der innere Schweinehund viel stärker ist, dann nützen auch die beste Ausrüstung oder die guten Vorsätze überhaupt nichts.

Daheim trainieren hat den Vorteil, dass man sich nach der Arbeit nicht in ein überfülltes Fitness-Studio aufraffen muss und auch wirklich jederzeit für die angestrebte körperliche Entwicklung beitragen kann. Die meisten von uns fangen ihr Home-Training zwar sehr motiviert an, aber im Laufe der Zeit schleicht sich leider auch sehr schnell der typische Schlendrian ein. Zeitmangel, keine Nerven, Stress oder schlechte Laune sind die häufigsten Gründe, warum die meisten ihr Training wieder aufgeben. In der Regel stellt sich dann noch zusätzlich ein schlechtes Gewissen ein, da die geplanten Ziele nicht erreicht wurden. Oft liegt es aber nur an Kleinigkeiten, um dauerhaft motiviert für das Home-Training zu bleiben.

Passende Sportart suchen

Zu Hause kann man sehr viele Übungen machen, für die nicht einmal eine aufwendige Ausrüstung notwendig ist. Bevor es ans Trainieren geht, sollte man sich auch wirklich sicher sein, dass die ausgesuchte Sportart genau die Richtige ist. Die ausgewählte Tätigkeit muss in erster Linie Spaß machen, da ansonsten die besten Motivationstipps nicht viel nützen werden, wenn man sich zu den Übungen zwingen muss.  

Homestudio einrichten

Auch wenn es nur ein kleiner Platz im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer ist, der Sportbereich sollte möglichst immer einladend zur Verfügung stehen. Wenn schon die Lust am Sport fehlt, dann gilt das auch für die notwendigen Vorbereitungen. Hanteln, Gymnastikmatten oder auch andere Sportgeräte sollten deshalb gut sichtbar sein und vor allem auch an das geplante Workout erinnern.

Realistische Ziele setzen

Es bringt überhaupt nichts, wenn man sich in kurzer Zeit in ein Fitnessidol verwandeln möchte. Die Ziele müssen unbedingt realistisch und sollten eher kurzfristig sein, damit sie sich auch in die Realität umsetzen lassen. Empfehlenswert ist beispielsweise, wenn man sich vornimmt, erst einmal 3 bis 4 kg pro Monat abzunehmen, als wöchentlich. Dieses Ziel ist leichter einzuhalten und sorgt für weitere Motivierung.

Das Training in den Alltag integrieren

Sind die Ziele gesetzt und der Trainingsbereich eingerichtet, dann fällt es auch viel leichter, einen guten Zeitpunkt für die Übungen zu finden. Dies kann vor oder natürlich auch nach der Arbeit sein. Wichtig ist allerdings, nicht mit vollem oder knurrendem Magen zu trainieren. Wer nach der Arbeit erst etwas essen muss, sollte auf diesen Faktor achten und ggf. nur einen kleinen Snack vor dem Training zu sich nehmen. Neben dem Training sollte dann auch die richtige Ernährung in den Alltag eingebracht werden. Hier gibt es verschiedene Diät und Ernährungskonzepte, die sich gut mit einem stressigen Alltag kombinieren lassen. Unter diaetcheck.net sind einige dieser Konzepte aufgeführt. Gerade jemand der gern Krafttraining zuhause betreibt, sollte eine eiweißreiche Ernährung vorziehen, um die Muskeln beim Aufbau und der Regeneration zu unterstützen.

Musik aussuchen

Ohne gute Musik geht meistens überhaupt nichts. Der Vorteil zu Hause zu trainieren ist, dass man sich hier seine Lieblingssongs aussuchen und sich dabei richtig toll auspowern kann. Es ist empfehlenswert, schon vor dem Training eine geeignete Playlist mit dynamischen Songs vorzubereiten, damit man in die richtige Stimmung kommt.

Fotos machen

Bilder können sehr gut zur Motivation beitragen. Bevor es mit dem Training losgeht, sollte man erst einmal ein Ganzkörperfoto machen und es sichtbar aufhängen. Dadurch wird man sehr gut an die geplanten Ziele erinnert und auch die Erfolge werden deutlich sichtbar. Ein neues Foto pro Monat ist ausreichend, da ansonsten der Leistungsdruck auch in Stress ausarten kann.

Trainingsplan erstellen

Ein Trainingsplan ist wichtig, damit man sich an eine Routine halten kann, denn wer ungeplant einfach loslegt, wird es mit den gewünschten Erfolgen schwer haben. Trainingspläne gibt es für alle Sportarten und Leistungslevels, man braucht sich hierzu nur im Internet etwas umsehen. Auf Menshealth wurde kürzlich ein Artikel veröffentlicht, der beschreibt, wobei es bei einem Trainingsplan mit dem Fokus „Muskelaufbau“ ankommt. Sie können dann auch dementsprechend angepasst werden, wenn z.B. nach der Eingewöhnungszeit mehr Wiederholungen mit mehr Kraftaufwand ausgeführt werden.

Belohnungen

Jeder Mensch freut sich über Belohnungen, die sehr viel zur Motivation beitragen können. Hat man beispielsweise die geplante Gewichtsabnahme erreicht, dann sollte man sich unbedingt etwas Gutes gönnen. Auch wer eine Woche lang (oder einen Monat) durchgehend trainiert, hat sich auf jeden Fall eine Belohnung verdient. Indem man sich etwas Besonderes gönnt, wird die Kontinuität unterstützt.

Partner oder Gemeinschaften suchen

Mit einem oder mehreren Trainingspartnern machen die meisten Übungen doppelt so viel Spaß und man kann sich dabei gegenseitig motivieren, falls man keine Lust zum Workout hat. Auch wenn sich kein geeigneter Partner finden lässt, kann man in sozialen Netzwerken um Unterstützung bitten, denn oft hilft der Austausch mit Gleichgesinnten über die Tiefpunkte hinweg.

Auf die Trainingsvielfalt achten

Jeden Tag (oder mehrmals in der Woche) zu Hause trainieren kann langweilig werden, wenn es immer nur um die gleichen Übungen geht. Abwechslung ist bei jedem Training und jeder Sportart wichtig. Man sollte sich deshalb nicht unbedingt nur auf spezielle Problemzonen konzentrieren, sondern auch auf den Körper in ganzheitlicher Form. Ideal ist, wenn Arme, Beine, Bauch, Brust und Rücken trainiert werden. Sicherlich gibt es auch noch weitere Motivationstipps. Wichtig ist allerdings bei allen, dass man sich erst einmal zum Training zu Hause aufraffen kann und es möglichst nicht durch faule Ausreden ausfallen lässt. Auch wenn man keine Zeit hat, jeden Tag eine Stunde zu trainieren, sollte man sich trotzdem motivieren, um nur einige Minuten lang aktiv zu sein. Man kann sich dann hinterher immer noch müde, aber stolz auf die verbrachte Leistung, auf die Couch legen und sich wieder erholen.